es war zur miete das haus, die straße war unser
alle Türen waren auf, im garten wuchs holunder
am trottoir
äste und federn im haar, wir spielten wunder
von seitenstichen gebückt fielen wir hin und her
und wenn die abenddämmerung hereinbrach
bekamen wir ein wassereis.
am trottoir am trottoir
im kippenrauch der nacht sangen wir
es roch nach morgen, es klang nach jetzt hier
am trottoir
der dünne hosenboden, warm auf steinen
an den lippen, auf der haut
brause und salz
und wenn die abenddämmerung hereinbrach
bekamen wir ein wassereis
am trottoir am trottoir am trottoir